Eine Metaanalyse untersuchte den möglichen protektiven Effekt von Vitamin D auf die Entstehung von Diabetes. Eingeschlossen waren drei randomisierte, placebokontrollierte Studien. Die insgesamt 4190 Probanden mit einem Durchschnittsalter von 61 Jahren wiesen Prädiabetes auf, also die Vorstufe von Diabetes mit bereits etwas erhöhten Blutzuckerwerten.
Die Ergebnisse belegen, dass die regelmäßige, längerfristige Einnahme von Vitamin D die Wahrscheinlichkeit, dass sich Prädiabetes zu Diabetes entwickelt, um 15 % senken kann. Im direkten Vergleich hatte die am besten versorgte Gruppe (über 50 ng/ml Vitamin-D-Serumspiegel) gegenüber der am schlechtesten versorgten (20-29 ng/ml) sogar ein um 76 % reduziertes Risiko.
Die Wahrscheinlichkeit, vom Prädiabetesstatus aus wieder einen normalen Blutzuckerspiegel zu erreichen, stieg unter Vitamin-D-Einnahme um 30 %.
Fazit: Bei Patienten mit Prädiabetes kann Vitamin D helfen, den Blutzuckerspiegel zu normalisieren. |
Referenz: Pittas AG et al. Vitamin D and Risk for Type 2 Diabetes in People With Prediabetes: A Systematic Review and Meta-analysis of Individual Participant Data From 3 Randomized Clinical Trials. Ann Intern Med. 2023 Feb 7.
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