Schlaflos in der Menopause

Unruhe und Hitzewallungen in der Nacht – In der Menopause können hormonelle Veränderungen und Wechseljahresbeschwerden Schlafstörungen verursachen. Doch Yogaübungen und abendliche Rituale helfen dabei den Schlaf-Wach-Rhythmus wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Hormonelle Veränderungen und damit einhergehende Hitzewallungen rufen in den Wechseljahren häufig Schlafstörungen hervor. In der Menopause sinkt der Östrogenspiegel und unser Schlaf ist weniger tief und erholsam. Das liegt daran, dass Östrogen auf die Stoffwechselvorgänge im Gehirn einwirkt und die Tiefschlafphasen sowie die sogenannten REM-Phasen, in der wir träumen und Erlebtes verarbeiten, fördert. Wenn der Östrogenspiegel nun sinkt, ist unser hormonelles Gleichgewicht gestört und es kommt zu Ein- und Durchschlafstörungen.

Nächtliche Hitzewallungen, regelmäßiges Aufwachen und schlechtes Einschlafen sind die Folge dieser körperlichen Veränderungen. Auf Dauer führen die Störungen der Nachtruhe nicht nur zum Nachlassen körperlicher Leistungsfähigkeit, sondern auch zu seelischem Ungleichgewicht.

Mit regelmäßigen Tagesabläufen und natürlichen Hausmitteln können jedoch Schlafstörungen gemildert und für einen ruhigen Schlaf gesorgt werden.

Entspannung und Routine als natürliches Schlafmittel

Leichtes Abendessen, tiefer Schlaf

Vor dem Schlafengehen sollten Sie keine schweren Mahlzeiten mehr zu sich nehmen. Im Idealfall liegen mindestens drei Stunden zwischen dem letzten Essen und dem Gang ins Bett, da der Körper sonst mit der Verdauung beschäftigt ist, anstatt sich auf das Schlafengehen einzustellen. Auch von Nikotin, Alkohol und Koffein ist am abendlichen Speiseplan abzusehen, um Durchschlafgarantie zu fördern.

Stichwort Bewegung – Müde Beine, besserer Schlaf

Bewegung ist ein wesentlicher Faktor für einen erholsamen und tiefen Schlaf. Wichtig ist hierbei, dass Sie sich regelmäßig bewegen, ohne sich dabei zu überfordern oder zu überanstrengen. 20–30 Minuten Bewegung am Tag steigern nicht nur das Wohlbefinden, sondern mildern Ein- und Durchschlafprobleme und lindern mögliche Krankheitssymptome, wie Entzündungen und Gelenksschmerzen bei Rheuma und Gicht.

Helfer aus der Natur

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Heilpflanzen und Kräuter aus der Natur sind in vielerlei Hinsicht Helfer für Gesundheit und Wohlergehen. Einige davon optimieren unsere Schlafqualität sogar. Baldrian gilt gemeinhin als bekannt für seine schlaffördernde Wirkung, weil die Wurzel-Extrakte enthält, die die Schlafbereitschaft erhöhen. Baldrianpräparate sind praktischerweise auch als Tee, Frischpflanzenpresssaft sowie in Tablettenform erhältlich.

Weitere natürliche Heilpflanzen, denen eine einschläfernde Wirkung nachgesagt wird, sind Johanniskraut, Lavendel, Melisse sowie die Passionsblume.

Weil Melissenöl meist hochkonzentriert verkauft wird, ist es ratsam, es in Verbindung mit einem Baldriantee einzunehmen.

Ein- und Durchschlaf-Dragees bei Schlafstörungen

Neben Kräutern und Tees kann auch auf Ein- und Durchschlaf-Dragees zurückgegriffen werden. Die Ein- und Durchschlaf-Dragees von Dr. Böhm® enthalten die wertvollen Heilpflanzen Baldrian, Passionsblume und Melisse und sorgen für einen erholsamen und tiefen Schlaf. Die 3-fache Kombination verbessert die Schlafqualität und gewährt wohlverdiente Nachtruhe. Die Dragees können auch abseits der Wechseljahre eingenommen werden, um für einen tiefen Schlaf zu sorgen.

Geregelter Tagesablauf

Routine und ein geregelter Tagesablauf regeln routinierte Schlafzeiten und gewöhnen die innere Uhr unseres Körpers an feste Schlafenszeiten. Vor allem abendliche Rituale, wie ein Buch zu lesen oder ein Entspannungsbad zu nehmen, sorgen am Abend vor dem Einschlafen für Ruhe und Gelassenheit.

Entspannungsmethoden und Meditationsübungen

Autogenes Training, Meditationsformen und Entspannungsübungen sind wirksame Mittel für Entspannung und Wohlbefinden vor dem Schlafengehen. Auch Yoga oder Pilates wirken Schlafstörungen in den Wechseljahren entgegen und versetzen in sanfte Einschlafstimmung.

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Folgende Yoga-Übung befreit Sie bei Schlafstörungen von starker Anspannung und hilft beim Entspannen:

  1. Legen Sie sich auf den Rücken. Umfassen Sie den Hinterkopf mit Ihren Handflächen und ziehen Sie die Hände sanft den Hals entlang nach unten.
  2. Legen Sie den Kopf auf den Boden und legen Sie Ihre Hände locker neben dem Körper ab, die Handflächen zeigen nach oben. Die Beine liegen gestreckt und leicht geöffnet, während die Fußspitzen leicht nach außen zeigen.
  3. Schließen Sie die Augen und atmen Sie gleichmäßig und ruhig. Versuchen Sie nun jeden Teil Ihres Körpers bewusst zu entspannen. Beginnen Sie am besten bei den Füßen.
  4. Lassen Sie störende und stressige Gedanken kommen und gehen. Konzentrieren Sie sich auf den Rhythmus des Ein- und Ausatmens.
  5. Stellen Sie sich nun eine Treppe mit zehn Stufen vor, die Sie langsam Stufe für Stufe hinuntergehen. Stellen Sie sich auf jeder Stufe vor, wie Sie entspannter und ruhiger werden. Auf Stufe zehn rasten Sie ein Weilchen. Anschließend können Sie sich genüsslich strecken.

 

Wechseljahresbeschwerden wie Ein- und Durchschlafprobleme gehören zum natürlichen Prozess des Älterwerdens. Mit den richtigen Mittelchen und Methoden können Sie jedoch Symptome mildern und so für eine tiefe, erholsame Nachtruhe sorgen.

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